Mit: Ensemble AUDITIVVOKAL Dresden
Musikalische Leitung: Olaf Katzer
Inszenierung: Katja Erfurth
Mit „Bach durchKREUZt“ verfolgen die Künstler das Anliegen, bekannte Pfade im Rezipieren von Bachs Werken zu verlassen und mit großer Neugier und Frische außergewöhnliche Wege einzuschlagen.
Das Zentrum bildet das Motiv des Kreuzes der vier Töne b-a-c-h. Dieses musikalische Symbol wird zum Sinnbild auf vielschichtigen Ebenen.
Das Kreuz, mit religiöser und kultureller Bedeutung aufgeladen, bildet den Nabel für das vielgestaltige Beschäftigen mit Bach. In der räumlichen, wie körperlichen Auseinandersetzung findet das Zeichen der sich kreuzenden horizontalen und vertikalen Linien, bildhafte Entsprechungen für die vielfältige Symbolik.
Bekannte Motive aus Bachs Werken werden zitiert und weiter mit vokalen, räumlichen und körperlichen Ausdrucksmitteln verarbeitet. Dabei bildet die mathematisch- geometrische Struktur Bachscher Kompositionen auch im Visualisieren den Ausgangspunkt und versetzt daneben die inhaltlichen, emotionalen und spirituellen Ebenen in Schwingungen.
Die so bearbeiteten Bachzitate dienen als Leitmotiv, zwischen denen weiter kurze zeitgenössische Kompositionen eingeflochten werden, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Werk Bachs beschäftigen. Neben schon vorhandenen Vokalstücken, u.a. von Hector Villa-Lobos, Andreas Staffel und Charlotte Seither, haben die jungen Komponisten Barblina Meierhans, Peter Motzkus und Carl Thiemt Kurzstücke für das Sängerensemble kreiert, die mit dieser Inszenierung zur Uraufführung gelangen.
Uraufführung im Rahmen der 91. Bachfestes Dresden der Neuen Bachgesellschaft am 28. September 2016 im STADTMUSEUM DRESDEN
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Landeshauptstadt Dresden - Amt für Kultur und Denkmalschutz
Das Motiv des Kreuzes
wird zum Sinnbild
auf vielschichtigen Ebenen.